Frage:
Ist die AfD, trotz Einzug in die Bremer Bürgerschaft, am Ende? Gilt gleiches auch für Bachmanns pegida? Trägt Rechts ein Spaltgen in sich?
sommerkleidchen
2015-05-12 06:55:18 UTC
Ist die AfD, trotz Einzug in die Bremer Bürgerschaft, am Ende? Gilt gleiches auch für Bachmanns pegida? Trägt Rechts ein Spaltgen in sich?
Neunzehn antworten:
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2015-05-12 07:08:42 UTC
Pegida ist schon lange am Ende, ehrlich gesagt hör ich nur noch davon, wenn du davon schreibst, ansonsten sind die längst Geschichte!Bei der AfD bin ich mir nicht so sicher, hängt davon ab, wie sich das mit den politischen Flügeln weiter entwickelt, ob einer komplett entfernt wird, ob beider versuchen gemeinsam eine Art Co-Existenz in der Partei zu vereinbaren usw.Lucke und Henkel sind ja wirtschaftsliberal und wollen sich von jeglichen rechtsradikalen Strömungen, welche dieser Partei unterwandert haben endgültig trennen (lässt sich wohl beides nicht so vereinbaren), Gauland hingegen gehört zu diesem nationalistischen Flügel und will diesen in der Partei auch dauerhaft etablieren, Frauke Petry scheint auch in diese Richtung zu gehen, wird dieser Seite jedenfalls offiziell zugeordnet, obwohl sie meiner Meinung nach nicht so negativ aufgefallen ist wie Gauland.



Ist halt schwer, da jetzt schon Prognosen abzugeben was die AfD angeht, da heißt es abwarten, die könnten erstarken oder auch verschwinden, ist gerade alles möglich, während Pegida aber wie gesagt schon lange der Vergangenheit angehört, was so auch besser ist, spätestens nachdem Lutz Bachmann (der Migranten als "Viehzeug" bezeichnete) dort das Ruder an sich gerissen hat und Kathrin Oertel dort rausgeschmissen wurde, denn zumindest hatte man bei ihr noch den Eindruck, dass es ihr wirklich um die Sorgen der Bürger ging udn nicht etwa um rechtsradikales Gedankengut.Die Mitte der Gesellschaft scheint das ähnlich zu sehen, denn zu Oertels Zeiten waren bei den Pegida-Demos schon mal bis zu 30.000 Demonstranten mit dabei, Bachmann hingegen hat nicht mal 1/3 davon zusammenbekommen, da marschierten dann wohl wirklich nur noch Rechtsradikale mit, anders ist diese Reduzierung an Teilnehmern nicht zu erklären.
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2015-05-12 13:45:50 UTC
Das hättest du wohl gerne, wie? Nix da, wir ham noch lange nicht genug!!



Ich habe es schon an anderer Stelle angemerkt, um erfolgreich zu bleiben und noch erfolgreicher zu werden, muss die AfD konsequent die Entwicklung zur Anti-Mainstream Partei vollziehen, und sich als bürgernahes Gegenbild zu den abgehobenen Altparteien etablieren. Dazu muss sich die AfD natürlich erst einmal solche einflussreichen Mainstream-Agenten wie Lucke, Henkel, Starbatty und andere aus dem Fell schütteln. Dieser Prozess ist allerdings bereits im Gange, und ich bin optimistisch, dass der so genannte neoliberale, transatlantisch orientierte Flügel bald weitgehend terminiert sein wird. Dann müssen nur noch die Bürger an den Urnen das ihre tun, und der Weg hin zu einer anderen Politik ist frei.



https://www.youtube.com/watch?v=a0XAG1b4p_I
Gnip
2015-05-12 13:49:53 UTC
Die Manipulation der Medien läuft auf Hochtouren,

eine neue Partei kann hier in Deutschland nicht entstehen,

oder besser Fuß fassen,

weil es von den etablierten Parteien schlicht nicht gewünscht ist

und jeder kann sich an zehn Fingern ausrechnen warum nicht.

Hier mal ein Bild aus dem TV, nicht ganz repräsentatitiv aber doch ungewöhnlich

gegenüber den allgemeinen Wahlergebnissen, man beachte die Stimmen der AfD.

Brauchen wir Wahlbeobachter, Fragezeichen.
anonymous
2015-05-12 17:09:24 UTC
Ich finde Pegida gut.
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2015-05-12 07:31:10 UTC
Alle neuen * Parteien * oder Bewegungen haben es schwer ..

Die traditionellen Themen sind von den etablierten Parteien abgedeckt , von weit links bis weit rechts ,

so dass anscheinend überhaupt nur noch neue entstehen können , die sich nur ein Thema vornehmen , des gerade zumindest einen ausreichend grossen Teil der Bevökerung beschäftigt ... und die es dann aber auch noch schaffen müssen , thematisch innerhab kurzer Zeit * in die Breite * zu gehen , denn der Wähler erwartet ja alsbald Antworten oder zumindest Positionen zu dem ganzen üblichen Spektrum .

DAS ist wirklich nicht so einfach ; und dass das nicht nur die * Rechten * betrifft, zeigen der Aufstieg und Absturz der * Piraten * . Von denen redet auch schon kein Mensch mehr .
anonymous
2015-05-12 09:38:38 UTC
Leider ja.
anonymous
2015-05-12 08:16:04 UTC
Nein, nur die Flügelkämpfe sollten die sich sparen.

Um Pegida ist es ruhiger geworden, aber in Dresden gehen die immer noch spazieren.
anonymous
2015-05-12 07:05:59 UTC
Da kam gestern abend ein Bericht in der ARD!



Es gibt da Differenzen zwischen den mehr liberalen Wirtschaftsflügel um Lucke und Henkel und den ostdeutschen national-konservativen um Frau Petri und Herrn Gauland.

So etwas gab es aber früher bei den Grünen auch zwischen Realos und Fundis.

Denke, die AfD hat gute Chancen sich als Partei zu etablieren.

Sie sollte sich aber von rechten Hooligans, NPD und allen Gewaltbereiten deutlich abgrenzen.
Siegfried
2015-05-13 19:07:11 UTC
Solange es noch solche mutigen und realistischen Leute in der AfD gibt wie Gauland und Petry die den etablierten Parteien ihre Lügen in Richtung Pegida Bewegung aufzeigen haben die große Chancen mal eine sehr große Volkspartei zu werden.Der Bernd Lucke sollte es genau so machen wie schon vorher der Olaf Henkel nämlich alle Ämter abgeben und dann in die FDP eintreten in die Partei der sehr Reichen Leute,denn dort gehören die alle zwei hin mit ihren Gequatsche neuerwerdings..
whyskyhigh
2015-05-12 21:30:21 UTC
nein
Christian
2015-05-14 11:15:37 UTC
Pegida ist am Ende, weil es ihnen nicht gelungen ist, sich von Rechtsextremen zu distanzieren. Die AfD muss das genauso, wenn sie weiter bestehen will.
Muschimaus
2015-05-13 12:17:54 UTC
Nein.
Klaus Grinsky
2015-05-13 15:03:05 UTC
Solange es noch Dumme gibt, wird die AfD (=Alternative für Doofe) auch noch ein gewisses Wählerreservoire haben. Aber das haben die Piraten auch oder die Republikaner oder die Christliche Mitte oder die Bayernpartei...



Was das Spaltgen anbelangt: Wie die Geschichte zeigt, waren die Faschos noch nie zimperlich im Umgang miteinander. Das sind Egoisten und Soziopathen und wollen das Maximum für sich herausholen. Wenn ihnen dabei jemand im Wege steht, dann wird da ernst gemacht. Rücksichtnahme und Solidarität sind demokratische Werte ... und darüber können die reaktionären Protagonisten des autoritären Obrigkeitsstaates doch nur dreckig lachen.
anonymous
2015-05-13 08:06:45 UTC
Pegida wurde, wie könnte es anders sein, vom Ostdeutschen Kleinkriminellen Lutz Bachmann gegründet, der im Oktober 2014 nach Inbetriebnahme seines neuen Breitbandanschlusses entdeckte und aus Empörung über deutsche Waffenlieferungen an die Post seine Freunde über Köln zu einem Abendspaziergang durch Dresden einlud, um aus Wut darüber mal jemandem gewaltig auf die Schnauze zu hauen oder ein paar Salafisten mit ihren kostenlos verteilten Koranübersetzungen zu erdrosseln.



Bachmann wählte ganz demonstrativ den Montag dafür aus, weil das der einzige Wochentag war, an dem sein Lieblingsdönerladen in Dresden nicht geöffnet hatte. Gleich zu Beginn fand er viele Freunde aus allen gesellschaftlichen und kulturellen Schichten, denn gegen den aktuellen politischen Kurs zu sein klang erstmal nach einem konstruktiven und konsensfähigen Ziel.



Sogar Ausländer und einige Muslime waren bei den ersten Spaziergängen dabei, denn die sind ja bekanntlich für jeden kriminellen Scheißdreck zu haben. Natürlich konnte Bachmann gar nichts dagegen tun, dass sich unter die Demonstranten auch ein paar Udo Voigtsbelamann und andere seltsame Gesellen vom eingebrannten rechten Tellerrand mischten, deren leutselige Sucht nach Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Teilhabe ja hinreichend bekannt ist.



Bis Januar 2015 wuchs die Bewegung dann auch um viele konservative Bürgerliche an, die die Welt Online-Foren nicht mehr als ihr direktdemokratisches Meinungsklo missbrauchen konnten, weil ihre aggressiven Trollbeiträge in den Kommentarbereichen gesperrt wurden. Als Bachmann und seine Freunde dann die ersten Spaziergänge hinter sich hatten, beschlossen sie, das bald mal wieder zu machen, vielleicht sogar regelmäßig, und dafür jede umstrittene Entscheidung des Bundes hinsichtlich einer ohnehin nachlässigen und halb gescheiterten Zuwanderungs- und Integrationspolitik zu verdammen und das alles natürlich in aller Stille, um polemischen Volksschädlingen nur keine Angriffsfläche zu bieten.
anonymous
2015-05-12 07:19:48 UTC
Die AFD ist am Ende, weil die Rechten immer mehr werden in der Partei, als die liberalkonservativen. Ich weiß ja nicht, wie du über die EU denkst, aber es ist letztendlich nichts anderes als eine Diktatur. Denn sie gibt nicht viel Acht auf die Souveränität der europäischen Länder, erst recht nicht die, welche im Süden Europas liegen. Das sind nämlich die Laufburschen der EU, die alles ausbaden müssen. Wir Deutschen haben ihnen Finanzspritzen gegeben, aber dadurch geht es denen noch schlechter, weil sie insgesamt mehr Schulden machen. Die AFD berichtet regelmäßig über das was im EU Parlament so abgeht und das finde ich bürgernah und gut. Es ist sogar ein Moslem vertreten aus der AFD im Europaparlament. Jetzt kommen wir aber zum Thema rechts. Die Wähler (auch ich) springen ab, weil die neuen Vorstandsmitglieder einfach schlicht und ergreifend gegen Ausländer hetzen ohne zu differenzieren. Das macht den Bernd Lucke sauer und das nicht erst seit kurzem. Nimmt schon NPD Charakterzüge an mit den Spinnern.

Tja rechts ist immer so eine Sache. Ist man denn rechts, wenn man sich zum Beispiel eine Einwanderung nach kanadischem Vorbild will? Sich für die Souveränität aller Staaten in Europa einsetzt und auch mal deren Stimme hört, ohne über irgendwelche Köpfe zu entscheiden? Es war oder ist eine Art Sammelbecken für diejenigen, die rechts sind, das gibt es aber in jeder Partei nur nicht vielleicht so ausgeprägt, wobei es auch andere gibt, die diese Ansicht überhaupt nicht haben und sich nur ein souveräneres Land wünschen, dass wir eben nicht immer auf die EU und die Ammis hören sollten im Interesse der eigenen Wirtschaft und auch Menschenrechte, die von der Kriegsführung der USA her ja mit Füßen getreten werden, wobei das auch die Spitze des Eisbergs ist.. Nun ja Im Programm von 2013 der AFD steht sogar schwarz auf weiß, dass Flüchtlingshilfe notwendig ist und zu einer würdigen Behandlung der Flüchtlinge auch eine Arbeitserlaubnis gehört. Ich denke Lucke hat es gut gemeint, aber die AFD entgleitet ihm leider und ich würde es mir für alle wünschen, wenn er das nochmal versuchen würde.



Bachmann finde ich übrigens blöd, Pegida auch.
anonymous
2015-05-12 07:01:32 UTC
Zitat aus gutefrage.net:



"Die AfD ist hoffnungslos zerstritten, hat nach 2 Jahren immer noch kein Wahlprogramm, und spricht Themen an, die in der Bevölkerung kaum noch auf Interesse stoßen. Die AfD erinnert mich so ein bisschen an die Republikaner, die schwebten damals auch auf einer Erfolgswelle, sind aber dann am Ende genauso schnell wieder gegangen, wie sie gekommen sind.



Das wird nichts. Die AfD wird es 2017 nicht mehr geben. Und wenn doch, wird sie nur noch bei 0,2% stehen."



Dem kann ich mich nur anschließen.
Slovak08
2015-05-12 07:12:49 UTC
Ob diese Pegida überhaupt existiert, entzieht sich meiner Kenntnis. Die AfD ist dagegen immerhin eine zugelassene Partei, auch wenn sie nichts liefert und von keinem Thema wirklich Ahnung hat. Ich denke, diese AfD wird es nicht mehr geben, da sie auf der politischen Ebene absolut nichts bringt.
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2015-05-12 07:28:10 UTC
Die flachen Hierarchien dieser Neubewegungen spülen einfach immer wieder Personen nach oben, die alle Vorurteile über Gebrauchtwagenhändler bestätigen. In Hamburg durften wir die ja zweimal mit STATT- und Schill-Partei erleben ... und haben hoffentlich gelernt.



Und für die meisten "liberalen" Wähler der AfD wird sich wohl die Frage stellen "Warum die Kopie und nicht das Original (FDP) wählen?" Also dürfte die AfD im Laufe der zeit zur Fussnote der Geschichte werden.
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2015-05-12 08:59:02 UTC
Rechts trägt vor allem ein Idiotengen in sich.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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