Beim Nachdenken über die Frage, was 2007 das Idealbild einen "richtigen Mannes" sei, fallen unwillkürlich jene
Vorstellungen zu verschiedenen Zeiten ein, die jeweils
andere Ideale in den Mittelpunkt der Betrachtungsweise
stellten und deshalb ergibt sich logischerweise eine
weitere Frage, wohin wir jetzt gelangt sind.
Zu früheren Zeiten war das Idealbild jener "Siegfried, der
von seines Vaters Burg herabstieg" und todesmutig
"den Drachen" tötete - vermutlich den letzten Vertreter
dieser Spezies, die es deshalb seit dieser Zeit nicht mehr gibt.
Dann war da noch jener "Ritter in der scheinenden
Rüstung", der jungen Damen erstrebenswertges Idealbild
zu sein schien.
Man kleidete die Jungen zu jener Zeit, als Kaiser Wilhelm
II. leichtsinnigerweise, die Engländer verärgernd, die
deutsche Kriegsflotte aufrüstete, in Matrosenanzüge, wohl
in der Erwartung, dass sie tüchtige Marinesoldalten werden. Wohin das führte, ist allgemein bekannt.
Später kleidete man sie in andere Uniformen und mani-
pulierte sie so, dass sie treubrav das "Lied von der Fahne"
sangen, die "mehr als der Tod" sei - eine These, die mehr
oder weniger alllen möglichen Regimen als Idealbild des
Mannes vorschwebte aber fast immer den Todesmut
in den Mittelpunkt stellte, den der Mann idealerweise
nicht zu fürchten hätte.
In diesem Zusammenhang sei das Gerücht erwähnt,
demzufolge Frauen einen uniformierten Mann unglaublich beeindruckend fanden.
Hoffentlich hat das nicht dazu beigetragen, dass es
dem GröFaZ gelang, aus ganz Deutschland einen
einzigen Kasernenhof zu machen....! ! !
Ein Mann durfte nicht weinen, denn das war unmännlich.
Zwar meint man heute, dass ein solches Verhalten nicht
unbedingt zu beanstanden sei, doch es war lange Zeit
einzuhaltendes Gebot.
Dann kam - bedingt durch zwei Weltkriege - eine gravie-
rende Veränderung im Verhältnis von Mann und Frau -
der Mann als Ernährer und Beschützer der Familie verlor
diese Rolle weitgehend, weil die Frauen in Tätigkeiten
gedrängt wurden, welche zuvor ausschließlich Domäne
der Männer waren und der Feminismus gewann immer
mehr Einfluß und Gewicht. Auch das erschwert die Beant-
wortung dieser Frage.
Heute sind die wirtschaftlichen Verhältnisse dahin gelangt,
dass sowohl der Mann als auch die Frau durch beruf-
liche Tätigkeit zum Budget des Haushalts beitragen müs-
sen, also eine gravierende Veränderung des Bildes
vom Mann.
Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts galt es als "unschick-
lich", wenn die Frauen, lange Kleider tragend, auch nur
ihre Fesseln zeigten.
Vergleicht man dies mit den Tangas unserer
Tage, dann zeigt das, in welcher gravierender Weise
sich die Rollen geändert haben.
Was macht unter solchen Umständen 2007 "einen
richtigen Mann aus?" - Er hat seine frühere Bedeutung
und Rolle in dem - laut Psychologen stattfindenden -
"Kampf der Geschlechter" weitgehend eingebüßt und
eine allgemein gültige Antwort auf die Frage gibt es
kaum
Den "richtigen Mann" gibt es wohl nur noch in
Filmen, in denen sie als bewundernswerte, rare Exmplare
auftretend, heldenhafte Taten vollbringen.
IM ÜBRIGEN LESE MAN ANGEGEBENE QUELLEN NACH;
UND WENN DAS NICHT AUSREICHE.N SOLLTE;
IST DARÜBER NOCH MEHR ZU FINDEN UNTER
"Was ist ein richtiger Mann?" Nehme ja nicht an, dass
Bruce Willis alle Anworten lesen wird, aber falls doch,
dann findet er dort noch viel mehr Antwoten auf seine
Frage......! ! !
Noch etwas: Wenn Bruce Willis alle 772 Antworten im
US-YC und die 442 Antwortein hier wirklich liest,
dann zeigt er damit, dass er auch ein "richtiger Mann"
ist.