Hallo,
eine Partnerschaft in der man sich *nicht* alles offen erzählen kann *ohne* Vorhaltungen zu bekommen wäre für mich keine richtige Partnerschaft.
Und das kommt für mich sogar noch vor der "absoluten Treue". Denn ich habe schon eine "normale" und eine "offene" Beziehung geführt - und bei beiden war das oberste Prinzip die Offenheit und Ehrlichkeit.
Mit "Treue" an sich hat es also nichts zu tun. Für mich zumindest bedeutet Treue vor allem, dass ich mich auf meinen Partner verlassen kann: Egal was er von meiner Vergangenheit weiß und egal ob er oder ich noch weitere Kontakte haben...
Insofern ist es für mich nicht ein Fehler, alles offen zu erzählen - sondern es ist ein Fehler, mit einem Mann zusammenzubleiben der einem alte Fehler auch noch vorhält.
Aber zum Glück hatte ich nie einen derartig seltsamen Partner...
Ich bin für Ehrlichkeit. Ein Partner, dem ich nicht alles aus meiner Vergangenheit und Gegenwart erzählen kann ohne Angst vor Vorhaltungen und Streit - der ist kein Partner und für mich kommt dann keine Partnerschaft mehr in Frage.
Denn wenn ein Mann nicht mit mir zusammen sein kann ohne mir Vorhaltungen zu machen über meine Vergangenheit... dann will er ja gar nicht mit *mir* zusammensein, sondern mit einer Art "Bild" das er sich von mir macht. Wenn er aber nicht alle Facetten kennt, ist dieses Bild einfach nicht korrekt und er liebt gar nicht wirklich mich sondern nur dieses verfälschte Bild.
Dann lieber gar keine Partnerschaft als eine, in der man nicht bedingungslos vertrauen kann!!!
LG
Angelina
die es für einen großen Fehler hält, seine Vergangenheit zu verschweigen - weil jeder Mensch nur dann richtig verstanden werden kann, wenn er auch offen ist. Liebe ist, wenn man jemanden akzeptiert wie er ist - auch als Summe aller Erfahrungen.